- Polypropylen
- Po|ly|pro|py|len 〈n. 11; Abk.: PP〉 durch Polymerisation von Propylen hergestellter thermoplastischer Kunststoff, der vielseitige Verwendung im Apparatebau sowie in der Verpackungs- u. Textilindustrie findet
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Po|ly|pro|pen, Po|ly|pro|py|len, eigtl. Poly(prop[yl]en); DIN-Kurzzeichen: PP; systematisches Syn.: Poly(1-methylethylen): durch Polymerisation von Prop[yl]en herstellbare thermoplastische Polymere der allg. Formel (—CH(CH3)—CH2—)n mit je nach Taktizität der Ketten unterschiedlichen Eigenschaften. P. wird zur Herst. von Fasern, Folien, Formteilen u. Schaumstoffen gebraucht.* * *
Po|ly|pro|py|len, das; -s:durch Polymerisation von Propylen hergestellter thermoplastischer Kunststoff.* * *
Polypropylen,Abkürzung PP, durch Polymerisation von Propylen hergestellter thermoplastischer Kunststoff. Bei 30-80 ºC, niedrigem Druck (1-5 bar) und in Gegenwart von Ziegler-Natta-Katalysatoren wird durch stereospezifische (eine bestimmte Stereoregularität bewirkende) Polymerisation überwiegend das isotaktische Polymer (Polymere) gebildet. Isotaktisches Polypropylen ist teilkristallin und hat höhere Festigkeit und eine höhere Erweichungstemperatur (maximale Einsatztemperatur etwa 150 ºC) als Polyäthylen. Es wird u. a. durch Spritzguss zu Teilen für die Elektrotechnik, den Automobilbau und Haushaltsgeräte sowie durch Extrudieren zu Fasern und Folien verarbeitet. Polypropylenschaumstoffe finden wegen ihrer hohen Energieabsorption und Temperaturbeständigkeit zunehmend im Automobilbau (z. B. Stoßfängerkerne) Verwendung. Ataktisches Polypropylen ist klebrig weich bis gummiartig. - Polypropylen wurde 1954 von G. Natta erstmals hergestellt.* * *
Po|ly|pro|py|len, das; -s: durch Polymerisation von Propylen hergestellter thermoplastischer Kunststoff.
Universal-Lexikon. 2012.